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Wichtiger Schritt für mehr Versorgungssicherheit

Projekt "H2Austria&Bavaria+Store electrolyser" erhält PCI-Status der Europäischen Kommission

Wien, 4. Dezember 2025

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in Europa. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission am 1. Dezember 2025 das von der RAG Austria AG initiierte Projekt „H2Austria&Bavaria+Store electrolyser“, das Teil des Verbundes Hydrogen interconnections in Western Europe (HI West) ist, als Project of Common Interest (PCI) anerkannt und damit auch dessen strategische Bedeutung für Europa bestätigt. Mit dem PCI-Status kann das Projekt der RAG von beschleunigten Genehmigungs- und Umsetzungsverfahren profitieren. 

„H2Austria&Bavaria+Store electrolyser“ ist Teil von insgesamt 235 grenzüberschreitenden Energieprojekten, welchen der Status als Projekt von gemeinsamem Interesse (Projects of Common Interest – PCI) bzw. Projekt von gegenseitigem Interesse (PMI) zuerkannt wurde und die in einer entsprechenden Liste veröffentlicht sind. 

Das wegweisende Projekt „H2Austria&Bavaria+Store“ kombiniert eine skalierbare Wasserstoffproduktion mit einer sicheren Speicherung und einer grenzüberschreitenden Verbindung nach Deutschland. Damit kann in Österreich erzeugter Wasserstoff insbesondere zur Versorgung von Kunden im süddeutschen Raum dienen. Gleichzeitig besteht optional auch die Möglichkeit, den in Bayern erzeugten Wasserstoff zu speichern und auch Kunden in Österreich bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. 

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Zwei Projektphasen: 

  • Phase 1 – PCI-Status bestätigt:
    Stufenweise Installation eines 100-MW-Elektrolyseurs im Raum Oberösterreich West, Bau einer rund 26 km langen Verbindungsleitung nach Haiming/Burghausen. Dieser Teil hat nun den PCI-Status erhalten.

An der Einreichung der zweiten Phase wird derzeit gearbeitet:

  • Phase 2 – PCI-Status angestrebt:
    Errichtung eines auf die Größe der Elektrolyseures abgestimmten Wasserstoffspeichers in unmittelbarer Nähe der Elektrolyseanlage. Für diesen Teil wird ebenfalls ein PCI-Status angestrebt.


„Die Anerkennung unseres Projekts als PCI ist ein entscheidender Schritt für den Aufbau einer ersten Wasserstoffversorgung im Raum Burghausen. Die für die Kunden erforderliche gleichmäßige, verlässliche Verfügbarkeit des Wasserstoffes wird dadurch gewährleistet, dass die schwankende Wasserstoffproduktion - bedingt durch volatile, erneuerbare Stromerzeugung aus Wind und Sonne - mit einem Wasserstoffspeicher kombiniert wird, erklärt Tatjana Weilert, Projektleiterin, RAG Austria AG.
 

RAG Austria CEO Markus Mitteregger betont die europäische Relevanz des Projekts: „Mit dem Projekt H2Austria&Bavaria+Store soll die notwendige Infrastruktur für eine nachhaltige Energieversorgung in Zentraleuropa geschaffen werden. Zugleich bietet es Lösungen für die dringend notwendige Reduktion von Emissionen. Die Kombination aus Wasser-Elektrolyse, Speicherung und grenzüberschreitender Verbindung schafft die Grundlage für eine sichere und klimafreundliche Energiezukunft. Der PCI-Status bestätigt die strategische Bedeutung unseres Vorhabens für Europa.“

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Weitere Informationen

Weitere Informationen zur Entscheidung der Europäischen Kommission finden Sie unter:

European Commission press corner
 

Kontakt

Tatjana Weilert
tatjana.weilert@rag-austria.at

RAG Austria AG
presse@rag-austria.at

Tatjana Weilert ©

Tatjana Weilert

Projektleiterin


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