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Funktionsweise eines Gasspeichers

Erdgas, das über ein Leitungsnetz transportiert wird, gelangt zuerst in eine Messstation, wo nach einer Filterung Erdgasmenge und -qualität gemessen werden. Die Ein- und Ausspeicherung in die Lagerstätte erfolgt über mehrere Bohrungen (Sonden). Verdichteranlagen bringen – wenn erforderlich – das ankommende Erdgas (Arbeitsgas) auf den notwendigen Einpressdruck. Das durch die Verdichter erwärmte Erdgas wird anschließend abgekühlt und danach zum Bohrlochkopf geleitet, von wo es über die Sonden in die natürlichen Gesteinsschichten eingepresst wird. Dabei wird der Druck, der ursprünglich in der Lagerstätte geherrscht hat, niemals überschritten.

Das sogenannte Arbeitsgas wird je nach Bedarf ein- und ausgespeichert. So wird der Gasspeicher ökonomisch und ökologisch auf höchstem Niveau betrieben.

Wird das Erdgas wieder entnommen, muss es entsprechend aufbereitet werden. Da Erdgas in der Lagerstätte Feuchtigkeit aufnimmt, wird es nach der Entnahme getrocknet und gereinigt. So gelangt Erdgas schließlich in der erforderlichen Qualität in das Leitungsnetz und zum Verbraucher.

Aufbau eines Gasspeichers