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Glossar

Arbeitsmedizinischer Dienst

ist die Maßeinheit für den Druck und ersetzt die bisherige Bezeichnung atü. Die Basiseinheit der Druckmessung, das Pascal, ist mit der Einheit bar wie folgt verknüpft:

1 Pascal (Pa)  = 1 Newton/m²
100.000 Pa= 1 bar
1 mbar= 100 Pa = 1 hekto Pa

(deutsch: Faß)
ist die Bezeichnung für ein Hohlmaß, das in der Ölindustrie verwendet wird. Es entspricht einer Menge von rd. 159 Litern. Die Bezeichnung Barrel wird im Zusammenhang mit Rohöl verwendet. Folgende Umrechnungsfaktoren helfen, den Bezug zu deutschen Maßeinheiten zu finden:

voninUmrechnung
barrelTonne= x 0,14
Tonnebarrel= x 7,33 ca.
barrel/dayjato= x 50
jatobarrel/day= x 0,02

Abkürzung für Barrel.

Bitumen ist ein Gemisch aus höheren Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffverbindungen mit anderen Stoffen (Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff).

Während des Bohrens wird das Gebirge durch den Bohrmeißel in kleine Bruchstücke zertrümmert. Diese Bruchstücke nennt man Bohrklein oder engl. Cuttings.

wird heute meist als Drehbohrverfahren angewandt. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass ein Bohrmeißel oder eine Bohrkrone mittels eines Bohrgestänges in die Erde gedreht wird. Das anfallende Erdreich (Bohrklein) wird mit Hilfe einer Spülflüssigkeit an die Erdoberfläche gebracht.

ist die englische Bezeichnung für bereits von Wasser, Salz und Gasen gereinigtes Erdöl. Im internationalen Handelsverkehr wird häufig nur die Abkürzung Crude benutzt.

eines Stoffes ist der Quotient aus seiner Masse (m) und seinem Volumen(V). Der Ausdruck "spezifisches Gewicht" wird durch die Bezeichnung Dichte abgelöst. Die Angabe erfolgt:

  • für feste Stoffe in g/cm³
  • für Flüssigkeiten in g/ml
  • für Gas in kg/m³

Die Dichte ist temperaturabhängig. So hat z.B. Wasser bei einer Temperatur von 4° C eine Dichte von 1 kg/l bzw. 1 g/ml.

Det Norske Veritas, Beraterfirma für SCC-Zertifizierung

sind Schadstoffe, die aus z.B. Schornsteinen in die Atmosphäre abgegeben werden und somit Luftverunreinigungen verursachen. Der erweiterte Begriff der Emissionen umfaßt die gesamte Abgabe von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, sowie von Geräuschen, Wärme, Licht und radioaktiver Strahlung.

ist Materie in einem Aggregatzustand, bei dem die zwischenmolekularen Kräfte extrem gering sind. Die für die Verwendung als Heiz- und Brenngas wichtigen Eigenschaften der Gase können sehr unterschiedlich sein. Meist handelt es sich um Gemische aus brennbaren und nicht brennbaren Gasen. Die brennbaren Bestandteile sind überwiegend Kohlenwasserstoffe. Gase lassen sich einteilen:

  • nach der Erzeugung: Kokereigas, Stadtgas, Ferngas, Schwergas, Kohlenwassergas, Kokswassergas, Generatorgas, Gichtgas, Spaltgas, Naturgas
  • nach dem Vorkommen: Naturgase (Erdgas und Erdölgas); technisch hergestellte Gase
  • nach dem Heizwert:
    • Schwachgase (Ho = 10 000 kJ/m³),
    • Mittelgase, Wassergase (Ho = 10 000 - 30 000 kJ/m³)
    • Normalgase (Ho = 30 000 - 60 000 kJ/m³)
    • Starkgase (Ho höher als 60 000 kJ/m³)

Unternehmen, deren Tätigkeit die Beförderung gefährlicher Güter nach den gemäß § 2 Z 1, 2 oder 3 GGBG in Betracht kommenden Vorschriften oder das mit dieser Beförderung zusammenhängende Befüllen oder Verpacken sowie Be- oder Entladen, mit Ausnahme des Entladens am endgültigen Bestimmungsort, umfassen, haben ein oder mehrere qualifizierte Personen mit deren Zustimmung als Sicherheitsberater für die Gefahrgutbeförderung (der/die Gefahrgutbeauftragte) zu benennen und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zu melden.

Der Gefahrgutbeauftragte hat im Wesentlichen die Aufgabe, im Rahmen der betroffenen Tätigkeiten des Unternehmens nach Mitteln und Wegen zu suchen und Maßnahmen zu veranlassen, welche die Durchführung dieser Tätigkeit unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen und unter optimalen Sicherheitsbedingungen erleichtern.

Die Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten umfassen insbesondere die

- Überwachung der Einhaltung der Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter

- Beratung des Unternehmens bei den Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Beförderung gefährlicher Güter

- Erstellung eines Jahresberichts für die Unternehmensleitung, welcher gegebenenfalls auch auf Verlangen der Behörde vorzulegen ist

Gesundheit - Sicherheit - Umwelt

Bei Kerogen handelt es sich um aromatische und heterozyklische Mone- und Polycyclen aliphatischen Seitenketten, welche über Sauerstoff und Schwefelbrücken miteinander vernetzt sind. Das bedeutet, eine Anhäufung von Kohlenwasserstoffverbindungen in Ketten- und Ringform (Benzolringe), welche in geringem Anteil noch Schwefel (in Form von Sulfid, das seine Ursache im Ausfallen des anaeroben, bakteriell produzierten Schwefelwasserstoff hat, Sauerstoff, Stickstoff und Chlor enthalten.

Kohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, die vorwiegend aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Erdöl ist ein Gemisch aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen.

entsteht überall dort, wo Metall mit Wasser, Dampf oder Feuchtigkeit und Sauerstoff in Verbindung kommt. Unter Korrosion versteht man den zerstörenden Angriff auf die Metalloberfläche, der durch chemische oder elektrochemische Reaktionen eingeleitet wird.

in der Mineralölwirtschaft werden in vielen Größen als Lager- oder Umschlagsbehälter benutzt. Von der Form her handelt es sich fast ausschließlich um zylindrische, stehende oder liegende Behälter aus zusammengeschweißten Stahlblechen. Diese Form besteht aus Zu- und Abflußleitungen, Mannlöchern zur Reinigung und zum Peilen, Entgasungsstutzen sowie gegebenenfalls Überdruckventilen und Anschlüssen für Löschschaum oder Wasser. Auch Anlagen zur ständigen Berieselung mit Kühlwasser sind bei Tanks für leichtentzündliche Produkte oder Rohöle vorzusehen. Die Auffangräume, in denen die Tanks stehen müssen, sind entweder in Form von Erdwällen oder als eckige bzw. runde Beton- oder Stahlauffangbecken ausgebildet. Sie müssen so dimensioniert sein, daß sie den gesamten Tankinhalt bei einem möglichen Defekt aufnehmen können. Die Tanks für schwere Ölprodukte werden zusätzlich mit Heizschlangen versehen, um die leicht stockenden Öle für die Verpumpung aufheizen zu können. Bei unter Druck stehenden Produkten, z. B. Flüssiggas, werden Kugeltanks oder Erdtanks gewählt, die die hohen Innendrücke am besten aushalten.

Mineralrohstoffgesetz Art. 1 § 4

  1. Bundeseigene mineralische Rohstoffe sind:
    • Steinsalz und alle anderen mit diesem vorkommenden Salze;
    • Kohlenwasserstoffe; (siehe Erl. 1)
    • uran- und throriumhaltige mineralische Rohstoffe.
  2. Das Eigentumsrecht an Grund und Boden erstreckt sich nicht auf bundeseigene mineralische Rohstoffe und die Hohlräume der Kohlenwasserstoffträger.

(Erl. 1) Durch gesetzliche Regelungen sind einzelne, ursprünglich als bergfrei geltende mineralische Rohstoffe zum Eigentum des Staates erklärt und diesem ihre Aufsuchung und Gewinnung vorbehalten worden. Solche mineralische Rohstoffe werden als bundeseigene mineralische Rohstoffe bezeichnet.

für Mineralölprodukte sind Bauteile in Schmutzwasserleitungen, die die Trennung mineralischer Leichtflüssigkeiten vom Schmutzwasser allein durch die Schwerkraft bewirken.

sind Rohrleitungen, durch die Rohöle, Mineralölprodukte oder Erdgas über meist größere Entfernungen transportiert werden. Neuerdings werden auch feste Brennstoffe in fein gemahlenem Zustand in Verbindung mit Wasser zur Transportkostenersparnis durch Rohrleitungen gepumpt.

Im Upstreambereich bezeichnet Produktion die Förderung von Erdöl oder Erdgas.

Eine Produktionsbohrung ist eine Bohrung in einem Gebiet, in dem bereits Erdöl oder Erdgas nachgewiesen wurde oder sogar schon gefördert wird.

Reservoir ist ein anderes Wort für Erdöl- oder Erdgaslagerstätte.

(englisch: crude oil)
bezeichnet das unbearbeitete, entgaste und entwässerte Erdöl.

Sicherheits Certifizierung Contractors

ist der Oberbegriff aller technischen Maßnahmen mit dem Ziel, eine Bohrung zur Aufschließung oder Erschließung von Erdöllagerstätten durchzuführen.

(Abkürzung: t)

Maßeinheit, die ein Gewicht (Masse) angibt:

1 metrische Tonne = 1.000,000 kg
1 long ton (GB)= 1.016,050 kg
1 short ton (USA)= 907,185 kg

ist eine Strömungsmaschine, die von Dampf, Heißgas oder Wasser als Arbeitsmedium durchströmt und deren Welle dabei in Rotation versetzt wird. Die im Arbeitsmedium enthaltene Druck- und Geschwindigkeitsenergie wird z. B. auf diese Weise zum Antrieb von Generatoren in Kraftwerken oder Pumpen genutzt. Gasturbinen werden mit Heißgas auf Heizöl- oder Erdgasbasis betrieben.

Bestätigung durch unabhängige Dritte, dass Systeme, Produkte oder Verfahren die Anforderungen bestimmter Normen erfüllen.